Artas war ein messapischer Fürst. Im Peloponnesischen Krieg, genauer im Jahr 413 v.Chr., unterstützte er Athen, mit dem die Messapier ein Freundschaftsbündnis geschlossen hatten, durch die Bereitstellung von 150 Speerwerfern bei dessen Sizilischer Expedition.
Die auf den sonnigen Rebflächen rings um das Castello Monaci frühmorgens von Hand gelesenen Trauben wurden in der Kellerei gleich nach dem Mahlen gekühlt. Im Anschluss wurde die niedrige Temperatur einige Tage beibehalten, um die typischen Merkmale des Primitivo in ihrer ganzen Fülle zu bewahren. Die Vinifizierung umschloss eine etwa 15-tägige Maischung und war begleitet von bewusst häufigem, dabei jedoch sanftem Umpumpen und einer ebenso umsichtigen Temperaturführung. All dies zusammengenommen verhalf dem Wein zu einer eleganten Struktur modernen Zuschnitts. Nach dem biologischen Säureabbau lag er etwa 6 Monate in kleinen Eichenfässern und danach abermals 6 Monate in großen Botti.
Von strahlendem und eindringlichem Rubinrot, entfaltet der Artas einen gut artikulierten, komplexen und ätherischen Duft, dessen kräftige Waldbeeraromen sich harmonisch mit lieblichen balsamischen Akzenten und Röstkaffeenoten verbinden. Fülle und Wärme verbreitet der weiche, sehr umhüllende Geschmack, bringt dabei elegant süße Tannine ins Spiel und klingt mit gefälligen Andeutungen roter Früchte aus.
Das großartige Castello Monaci wurde größtenteils im 17. Jahrhundert erbaut und dient heute als Luxushotel. Das dazugegörige Weingut gleichen Namens hat seine sämtlichen 150 ha Reben an der kilometerlangen Platenengesäumten Zufahrt zum Castello. Der Önologe Andrea Lonardi erzeugt mit seinem Team wundervolle Apulier aus den lokalen Sorten Primitivo und Negroamaro und zaubert in Cuvées mit Cabernet Sauvignon, Merlot und auch Shiraz Erstaunliches.